Bürgerforum
Können wir Geld, Eigentum und Demokratie neu denken?
Noch immer nehmen die Spannungen und Krisen zu in unserer Welt. Angesichts von Unfreiheit, Ungerechtigkeit und unsozialen Verhältnissen, Klimabruch und Artensterben wächst das Gefühl, destruktiven Kräften ausgeliefert zu sein, die wir nicht beeinflussen können.
Doch alle genannten Verhältnisse sind von Menschen gemacht und können von Menschen geändert werden. Geld, Eigentum und Demokratie sind tragende Säulen unserer Gesellschaftsordnung – im Guten wie im Schlechten. Sie können zur Zerstörung von Erde und Gesellschaft beitragen – oder zu ihrer positiven Weiterentwicklung.
Die Impulsgebenden versuchen Anregungen zu geben, wie wir ganz konkret der Angst vor der Welt, die wir fürchten, Bilder einer Welt, die wir wollen, entgegensetzen und generationsverbindend in die Umsetzung einer guten Zukunft gehen können – und warum hierfür Wertebildung und Entwicklung von Zukunftskompetenzen die Basis ist.
Die Themen werden von den Künstlerinnen musikalisch begleitet mit dem Motiv Glaube – Liebe – Hoffnung.
Dienstag, 9. Mai 2023
18.30 Uhr – 20.00 Uhr
Ausklang bis 21.00 Uhr
Willkommen sind:
Menschen, die Lust haben, eine gute Zukunft zum Wohle aller mit zu gestalten – beginnend in den Schulen mit einem Brückenschlag hinein in die Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes.
Alte Handelsbörse – in Präsenz –
Naschmarkt 1
04109 Leipzig
Ablauf
18.30 Uhr Beginn
Begrüßung
Silke Hohmuth, MenschBank
Musik
Lucie Bartholomäi (Violine) & Pelinnur Isikci (Klavier)
Impuls
Gerald Häfner, Goetheanum
Musik
Trialog
Margret Rasfeld, Bildungsinnovatorin, Schule im Aufbruch
Gerald Häfner, Leiter Sektion Sozialwissenschaften, Goetheanum
Jamila Tressel
, Bildungsbotschafterin & Transformationsbegleiterin
Musik
20.00 Uhr Auftakt des Dialoges mit Bürgerinnen und Bürgern
SpeakerInnen & Künstlerinnen
Gerald Häfner, Goetheanum
Gerald Häfner ist Mitbegründer der Grünen, Initiator und langjähriger Vorstandssprecher von Mehr Demokratie, Democracy International und weiteren Initiativen, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages (1987 – 2002) und des Europäischen Parlaments (2009 – 2014) und seit 2016 Leiter der Sektion Sozialwissenschaften am Goetheanum.
Margret Rasfeld, Schule im Aufbruch
Bildungsreformerin Margret Rasfeld schaut auf 39 Jahre Lehrerin- und Leitungs- sowie Fortbildungserfahrung zurück. Ihr Fazit: Das herkömmliche Bildungssystem kann den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht gerecht werden. Eine radikale Neuausrichtung des Bildungsethos und der Lernformate ist erforderlich.
Jamila Tressel, Transformationsbegleiterin
Jamila Tressel ist Transformationsbegleiterin, Autorin, Speakerin und ehemalige Schülerin der Ev. Schule Berlin Zentrum (ESBZ). Sie setzt sich für einen radikalen Wandel im deutschen Bildungssystem ein. Nach dem Motto: „Weg vom unmündigen Pflichterfüller, hin zum mutigen, verantwortungsvollen und selbstdenkenden Individuum“ hält sie Vorträge mit Vorschlägen, Möglichkeiten und gelebten Beispielen, wie Schule und Lernen auch anders geht.
Lucie Bartholomäi
Lucie Bartholomäi begann Ihre Ausbildung im Alter von 5 Jahren. Schon früh wurde sie in die Begabtenklasse des Freistaates Sachsen aufgenommen und an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig empfohlen. Bereits mit 11 Jahren bestand sie die Aufnahmeprüfung an der Hochschule und studiert seitdem bei Prof. Friedemann Wezel, bei dem sie aktuell auch ihr Bachelorstudium absolviert. (Foto: Manuela Kunze – Foto Oestreich Lengefeld)
Pelinnur Isikci
Pelinnur Işıkcı begann ihre Musikausbildung im Alter von 11 Jahren mit Prof. Esin Onay Kanberoglu bei Mimar Sinan Staatliches Konservatorium der Bildenden Kunstuniversität im Jahr 2007 und schloss 2018 ihr Bachelorstudium ab.